Mediation Düsseldorf
Mediatorin Düsseldorf

Was ist Mediation?

Mediation ist eine formale Konfliktbegleitung – ein strukturiertes und freiwilliges Verfahren, Konflikte auf konstruktiver Basis beizulegen. Die beteiligten Parteien schalten einen Dritten, den Mediator, ein. Der Mediator beschränkt sich auf das Verfahren, wie der Konflikt bearbeitet wird. Er leitet die Medianten an, so heißen hier die Parteien und schafft damit den Raum, in dem es möglich wird, dass sie zurück ins konstruktive Gespräch finden. Die Parteien finden ihre Lösung selbst. Der Mediator selbst unterstützt also keine der Parteien, sondern vermittelt nur (Mediation vom lateinischen Wort „medius“ abgeleitet, kann daher mit Vermittlung übersetzt werden). In der Mediation ist der Mediator die Brücke, über die die Medianten wieder aufeinander zugehen.

"Ein guter Mediator hält sich aus dem, was verhandelt wird und was als Lösung gewollt ist, ganz raus. Die Parteien finden ihre Lösung selbst." Dieser Ansatz ist es, der mich Mediatorin werden ließ.

Mediation ist eine klar strukturierte, durch Sie gestaltete und von mir geführte Konfliktbearbeitung.

Wie läuft die Mediation ab?

Ein Mediationsverfahren erfolgt in einzelnen Phasen, die fließend ineinander übergehen und idealerweise zu einer für beide Konfliktparteien einvernehmlichen Lösung des Konflikts führen.

1. Phase der Mediation – Einführung

Zu Beginn eines Mediationsverfahrens geht es um die Schaffung eines sicheren Rahmens. Hier steht vor allem der Aufbau einer kooperativen Kommunikation im Fokus. Die Konfliktparteien sollen Vertrauen in das Verfahren und den Mediator finden und sich darauf einlassen. Nur auf einer vertrauensvollen Basis ist Mediation sinnvoll möglich. „Was brauchen Sie, was hilft Ihnen, was tut Ihnen gut, damit Sie gut hier sein und sich einlassen können? Das sind die Kernfragen.

2. Phase der Mediation – Konfliktdarstellung

In dieser Mediations-Phase soll allen beteiligten Personen des Konfliktes die Möglichkeit gegeben werden, den vorliegenden Konflikt jeweils aus der eigenen Sicht frei zu schildern. Mit Hilfe dieser Informations- und Themensammlung wird das Arbeitsgebiet abgesteckt.

3. Phase der Mediation – Erhellung

In der dritten Phase einer Mediation steht die Interessenklärung im Vordergrund. Der Mediator leitet eine Kommunikation zwischen den Medianten an, mit dem Ziel, die Bedürfnisse und Interessen der Beteiligten sichtbar zu machen. Das ist die Suche nach dem guten Grund. Warum ist das so wichtig für Sie? Jeder hat gute Gründe. Die herauszufinden ist das Kernstück der Mediation. Die jeweilige Sicht nachvollziehbar zu machen, darum geht es an diesem Punkt in der Mediation. Nachvollziehen und verstehen heißt dabei aber nicht zustimmen.

4. Phase der Mediation – Lösungssuche

In dieser Phase liegt es an den Konfliktparteien, Lösungsmöglichkeiten zu sammeln und zu erarbeiten – „kreative“ Ideensuche ist angesagt. Es gibt immer mehr als nur einen Weg ans Ziel.Wie kann möglichst alles unter einen Hut gebracht werden? Nach Schritt 3 der Mediation ist das der Stimmungsumschwung, die Umkehr zum konstruktiven Miteinander. Hier zeigen sich oft Ansätze, für die in keinem anderen mir bekannten Verfahren außer der Mediation Platz ist. Die einzelnen Ideen werden noch nicht gewertet.

5. Phase der Mediation – Einigung

In der finalen Phase eines Mediationsverfahrens geht es um die Ausarbeitung einer aus der Lösungssuche entstandenen und auf Machbarkeit hin geprüften Option. Kernpunkt der 5. Phase ist somit die Umsetzung einer für beide Parteien tragfähigen Vereinbarung, zur abschließenden Beilegung des Konflikts.

 

Die gefundene Lösung kann nach Bedarf auch durch meinen Co-Mediator Herrn Matthias Schwab, als anerkannte Gütestelle im Sinne des § 794 I 1 ZPO, für vollstreckbar erklärt werden und hat dann die Vollstreckungsqualität eines Urteils.

Alle Gespräche finden in Anwesenheit aller Beteiligten statt. Einzige Voraussetzung für eine Mediation: Die Konfliktparteien kommen freiwillig und sind bereit, ehrlich ihr Thema anzupacken.